Der Verein

Verein zur Erhaltung der Steinhuder Windmühle e. V.

1670 schlossen sich 186 Steinhuder Einwohner zusammen, um eine Windmühle zu errichten. Nach der 1911 durch Blitzschlag zerstörten ersten Mühle gründeten 160 Einwohner erneut ein Mühlenkosortium, um eine neue Windmühle zu kaufen.

Der Pächter der Anfangszeit war der Müller Tegtmeier, dessen Tochter Sophie heiratete 1696 den Windmüller Holste zu Altenhagen. 1861 und 1873 war Thiele Steinhude Nr. 148 Pächter der Bockwindmühle. 1928 bis 1935 betrieb Theodor Bühmann den Erdholländer, es gab noch etwa 80 Anteilseigner. 1948 bis 1979 wirkte Hubert Pare. Ab 1979 betrieb Manfred Behme, damals Mitarbeiter der Stadt Wunstorf und gelernter Müller, die Steinhuder Windmühle als museales Schauobjekt bis 1998 und stellte mit einer elektrischen Schrotmühle gelegentlich Schrot für Kleintierzüchter und für die Schwarzbrotbäckerei her. 1998 übernahm Windmüller Rüdiger Hagen, der seit 1991 Müller Behme geholfen hatte, die ehrenamtliche Betreuung „Paulas“.

1963 nach einem schweren Sturmschaden wurde das Mühlenkonsortium aufgelöst. Da es inzwischen die Dampfmühle Lange in Steinhude und Langhorst in Wunstorf gab, war das Interesse der Anteilseigner gering, die Reparaturen zu finanzieren. Seine Mitglieder verzichteten auf Anteile und Rechte. Der Verein zur Erhaltung der Steinhuder Windmühle e. V. wurde Nachfolger des Mühlenkonsortiums Steinhude und ist seitdem Eigentümer der Steinhuder Windmühle. Der Steinhuder Bürgermeister Heinrich Kuckuck leitete bis 1980 die Geschicke des Vereins, ihm folgte bis 2021 Heinz-Dieter Büsselberg als Vorsitzender. Auf der Jahreshauptversammlung 2021 wurde der langjährige Müller Rüdiger Hagen zum Vorsitzenden gewählt.

Das Ziel des Vereins ist es, die Steinhuder Windmühle funktionsfähig und als Mühlentechnik-Museum zu erhalten.

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